Das bin ich

Vor der Waldenserkirche in Torre Pellice
Vor der Waldenserkirche in Torre Pellice

Hallo an alle, 

es wird Zeit, dass ihr mich ein bisschen besser kennen lernt. 

Mein Name ist Marie Fischer und ich bin 15 Jahre alt. Ich wohne in einem Ort in der Nähe von Darmstadt, in dem sich vor über 300 Jahren meine Vorfahren -die Waldenser- niedergelassen haben. 

Ich spiele schon seit Ewigkeiten Tennis, aber ich mache auch sehr gerne Musik. Ohne Musik könnte ich nicht leben. Außerdem lese und zeichne ich sehr viel, wenn ich Zeit habe. Zudem faszinieren mich die Naturwissenschaften, weshalb der naturwissenschaft- und sportliche Zweig des Liceos perfekt zu mir passt,

 

Ich bin eine Nachfahrin der Waldenserfamilien Bergoint und Gaydoul. Deshalb habe ich mich auch dazu entschieden, mich in der Waldensergemeinde konfirmieren zu lassen, obwohl ich mich auch in der evangelischen Kirche hätte konfirmieren lassen können. Ich finde die Geschichte der Waldenser sehr interessant. Im Konfirmationsunterricht haben wir auch sehr viel über die Waldenser erfahren. Die Konfifahrt nach Pragelato war natürlich der krönende Abschluss meiner Konfirmationszeit. Es war spannend an dem Ort zu sein, aus dem unsere Vorfahren damals geflohen sind. Wir waren an vielen für die Waldenser historisch wichtigen Orten, wie zum Beispiel der Felsenkirche. Zudem waren wir auch im Waldensermuseum, das sehr modern eingerichtet und an das digitale Zeitalter angepasst ist, und dem Waldensergymnasium in Torre Pellice. Die Konfifahrt war einfach faszinierend und ich konnte viel neues Wissen mit nach Hause nehmen.

 

Da mein Stiefopa Italiener ist und meine Oma auch schon einige Italienischkurse besucht hat, bin ich schon früh mit der Italienischen Sprache in Kontakt gekommen. Deshalb konnte ich auch schon auf Italienisch bis 10 zählen, bevor ich es in Englisch gelernt habe. Weiter als  "Boungiorno, Ciao, Grazie, nonno und nonna" habe ich es jedoch leider nie geschafft. Deswegen musste ich mir Italienisch ab September so gut wie es geht selber beibringen. Das machte ich zum Beispiel, in dem ich italienische Lieder höre und diese mir teilweise ins Deutsche übersetze. Zum Glück war ich nicht komplett auf mich allein gestellt, denn habe Unterstützung von Frau Barolin, die Deutschlehrerin am Collegio Valdese ist, bekommen. Mit ihr habe ich ein Mal pro Woche telefoniert und habe mit ihr zusammen Italienisch gelernt.